Mit der Pferdeosteopathie werden, die in der Beweglichkeit oder Funktion beeinträchtigen Bindegewebe, Muskeln und Gelenke behandelt.

Die Osteopathie ist ein heilkundliches System, dass die Möglichkeit bietet Erkrankungen mit Beeinträchtigungen der körpereigenen Strukturen und daraus verminderter Funktion der Organe zu heilen. Die Osteopathie korrigiert sanft und wenn sie richtig ausgeführt wird können die Beeinträchtigungen behoben werden und sich die Selbstheilungskräfte anregen.

Zunächst erfolgt eine ausführliche Anamnese und in Augenscheinnahme des Pferdes. Anhand der erstellten Diagnosen entscheide ich, welche Technik oder Anwendung im Einzelnen zum Einsatz kommt. Durch die gezielte, osteopathische Behandlung des Pferdes, können die Beweglichkeit verbessert, Schmerzen gelindert und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Die Osteopathie für Pferde ist eine sehr sanfte Behandlungsform und eignet für jedes Pferd.

• Behebung erworbener Fehlstellungen von Gelenken oder Wirbelkörpern
• Langfristige Beschwerde Freiheit
• Höhere Lebensqualität
• Bessere Beweglichkeit
• Nachhaltige Behandlungserfolge
• Schmerzfreiheit

Die Faszientherapie befindet sich derzeit in aller Munde. Das Fasziennnetz hat eine enorme Bedeutung im Körper. Faszien umgeben jeden Muskel, jeden Nerv, jede Vene und alle Organe des Körpers. Es ist vernetzt und versehen mit Millionen von Nervenzentren. Die Fasern der Faszien sondern stetig vitale Flüssigkeit ins innere und äußere des Gewebes.

Die Bedeutung Bindegewebe zeigt das es sich um Strukturen handelt die alles mit allem verbinden.

Sie geben dem Körper seine Form, stabilisieren ihn und erhalten die Mobilität.

Damit der Körper geschmeidig und beweglich bleibt müssen die Faszien und die von ihnen umgebenen Strukturen gegeneinander verschieblich sein. Ist dies nicht gegeben dann ist die Mobilität eingeschränkt. Dies führt zu einer Unterfunktion des Stoffwechsels als auch zu einer Bewegungseinschränkung.

Ebenfalls stehen Faszien im engen Kontext zu übermäßigem Stress.

Sie sind durch die Nervenzellen mit dem Sympathikus verbunden. Wenn der Reiz durch Stress, Angst oder Schmerz zu hoch ist verspannen sie nicht die Muskeln sondern die umgebenden Faszien .

• mit neurofaszialen, osteopathischen Lösetechniken
• kinesiologischen Tapes die in einem speziellen Verfahren angebracht werden
• speziellen Bindegewebsmassagen

Tapen ist aus der Humanmedizin und im Sport nicht mehr wegzudenken. Die Anwendung ist wirkungsvoll und sie sind schnell, ohne Schmerz und unkompliziert einsetzbar.

Beim Pferd angebracht wirkt das Tape über das Fell. Durch das Anlegen der Tapes wird die die oberflächliche Körperfaszie ( Fascia superficialis) angesprochen. Sie ist das eigentliche Erfolgsorgan beim Tapen

• Verbesserung der Verschieblichkeit der Faszien gegen die Haut und der Muskelfaszien
• eine Mobilisierung und Verbesserung der Fließgeschwindigkeit der Stoffwechsels und des Lymphsystems
• Reizung der Mechanorezeptoren, es kommt zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Körperwahrnehmung
• das Pferd findet zurück zu einem normalen Bewegungsmuster oder einer Bewegungskorrektur
• positive Wirkung auf die Muskulatur und Muskelketten
• Verletzte oder durch Schmerz neuronal geschwächte Muskeln können angesprochen werden
  
  

Ich arbeite mit den Tapes der Firma“Tape4fur“die sich auf Tapenalagen für Tiere und Schulungen von Therapeuten spezialisiert haben.

Die sanften Vibrationen des NOVAFON tragen dazu bei, Schmerzen zu reduzieren sowie die Folgen neurologischer Erkrankungen zu lindern 

Die seit vielen Jahrzehnten beim Menschen bewährte NOVAFON Therapie kann auch bei Hunden, Pferden und an - deren Tieren mit orthopädischen oder neurologischen Erkrankungen eingesetzt werden. Durch gezielte lokale Vibrationen werden Muskeln, Gewebe und Nerven tiefgreifend stimuliert. Dies reduziert Schmerzen und normalisiert durch Schonungshaltung ausgelöste Bewegungsabläufe. Tiere empfinden diese sanfte Therapieform als sehr angenehm und reagieren  neben den physiologischen Verbesserungen auch mit einer psychischen Entspannung.    

Blutegel werden bis zu 30 Jahre alt und bis zu 15 cm lang. Ihr Maul hat 3 Kiefer und 80 winzige Kalkzähne. Kaum eine andere Tierart wird seit tausenden von Jahren erfolgreich in der medizinischen Therapie eingesetzt. Das Vorgehen dieser kleinen Helfer ist dabei denkbar einfach. Entzündungen jeglicher Art führen zur Erwärmung der betroffenen Hautbereiche, diese veranlasst die Blutegel dazu, an der richtigen Stelle zuzubeißen. Sie saugen sozusagen die Entzündung aus dem Körper. Bei einer bewussten Therapie werden sie natürlich direkt an der betroffenen Körperstelle angesetzt.

Auch in der Tierheilkunde wird die Blutegeltherapie immer beliebter, sowohl für Großtiere (Pferde), als auch für Kleintiere – mit erfolgversprechender Wirkung. Das Spektrum ist sehr groß, so können unter anderem auch Hufrehe oder Thrombosen behandelt werden. Die Wirkung geht vor allem auf zwei Eigenschaften der Blutegel zurück, zum einen auf die entzündungshemmenden Eigenschaften, beispielsweise bei Hufrollen- und Sehnenproblemen und Spat und zum anderen auf die entstauende und schmerzlindernde Wirkung, wie bei Prellungen und Blutergüssen.

Blutegel fallen seit 01.2022 unter das Arzneimittelgesetz. Dies bedeutet die Blutegel müssen von einem Tierarzt mitgebracht oder rezeptiert werden. Er erstellt eine Handlungsanweisung für dein Pferd, dann ist die Behandlung durch einen Therapeuten durchführbar. Die Behandlung dauert etwa 30-60 Minuten. Dabei kann es bis zu 12 Stunden nach der Behandlung noch zu Nachblutungen kommen. Dadurch wird nicht nur die Wunde gereinigt, sondern auch der Stoffwechsel angeregt. Blutegel können nicht mehrfach verwendet werden und dürfen, da sie Bakterien des Patienten aufnehmen, nicht in die freie Natur entwischen. Deshalb nehme ich sie nach der Behandlung wieder mit.

Blutegel sind sehr empfindsame Tiere um ihnen nicht den Appetit zu verderben und die Blutegel-Therapie zu erleichtern, sollte eine Woche vor der Behandlung auf folgende Dinge verzichtet werden:

• Medikamente (ggf. in Absprache mit dem Tierarzt)
• Knoblauch
• Ingwer
• Shampoo
• Salben
• Desinfektionsmittel
• Insektenschutz

Gibt es Nebenwirkungen bei der Blutegeltherapie?

Direkte Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Blutegel werden bei Mensch und Pferd seit Jahrhunderten erfolgreich eingesetzt. Der Biss selbst ist etwa so schmerzhaft wie ein Insektenstich. Ausnahme: Pferde mit starker Blutarmut oder einem schwachen Immunsystem sollten nicht mit Blutegeln behandelt werden. Bei häufigem Einsatz kann es im Einzelfall zu allergischen Reaktionen kommen.

Die Raindrop Technique®  ist eine Wellness-Anwendung mit ätherischen Ölen. Dabei werden Öle mit sanften Massage-Griffen kombiniert.

Sie steigert das Wohlbefinden und kann persönliche Prozesse unterstützen. Sie wurde von Gary Young, dem Gründer von Young Living entwickelt. Er lies sich von dem alten Heilwissen der Lakota Indiander inspirieren und verband dieses Wissen mit seiner langjährigen Erfahrung über ätherische Öle.

Öle wie Oregano, Wintergrün, Zypresse, Thymian, Basilikum, Majoran und Pfefferminze kominiert mit einer entspannenden Federstreichtechnik und Massagegriffen balancieren den Körper wieder aus.

Eine Raindrop- Massage ist eine wunderbare Unterstützung zu anderen Techniken und wirkt auf körperlicher als auch emotionaler Ebene.

• Alle Tiere die nicht allergisch gegen die Inhaltsstoffe sind
• bei Unruhe und emotional auffälligem Verhalten
• nach einem Stallumzug
• nach einem anstrengenden Turnier oder Kurswochenende
• einfach so um deinem Tier etwas gutes zu gönnen

Das Dry-Needling wird durch nadeln aktiver Streßpunkte am Pferd mittels Akupunkturnadeln durchgeführt. Die Wirkung ist noch intensiver,  der verspannte Muskel kann sich entspannen und wieder in Funktion gehen. Über das Dry-Needling läßt sich auch das Myofasziale Schmerzsyndrom behandeln.

Um herauszufinden, welche Muskulatur schmerzhaft verspannt ist, werden zunächst die unterschiedlichen Stresspunkte abgetastet. Reagiert das Pferd an einem Punkt schmerzhaft, ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass der zugehörige Muskel verspannt ist. Die Reaktionen des Pferdes reichen von einem unscheinbaren Hautzucken bis hin zu regelrechten emotionalen, schmerzbedingten Ausbrüchen. Da die Muskulatur im Pferdekörper ein komplexes und miteinander verbundenes System ist, kommt es vor, dass bei einer positiven Reaktion auf einen Schmerzpunkt nicht nur direkt verbundene, sondern auch die indirekt verbundene Muskulatur betroffen ist.

Durch die Behandlung der Stresspunkte werden verklebte und verkrampfte Muskelstränge gelockert und gestreckt. Die Muskulatur wird besser durchblutet, der Stoffwechsel wird angeregt. Auch, wenn es wissenschaftlich noch nicht belegt ist gehen Experten davon aus, dass durch Massage Endorphine freigesetzt werden. Und Endorphine machen nicht nur glücklich, sie wirken auch schmerzlindernd.

Rezeptoren in der Sehne (Golgi-Sehnenkörper) haben die Aufgabe zu reagieren, wenn ein Muskel zu stark belastet wird. Über Nervenreize können sie daraufhin die Arbeit der Muskulatur einstellen, es kommt zu einer Muskelverspannung. Übt der Physiotherapeut nun Druck auf die Sehne aus, erzeugt er durch einen Reflex im Pferdekörper für eine prompte Entspannung des Muskels.